Im April des Jahres 2012 geriet der Freundeskreis Rade bundesweit in die Schlagzeilen. Am frühen Morgen durchsuchten Polizeibeamte bei einer großangelegten Razzia Wohnungen und das Fraktionsbüro der rechtspopulistischen Partei "Pro NRW". In den Wohnungen wurden Waffen und Munition gefunden, im Fraktionsbüro Datenträger sichergestellt, die bei der Verhandlung als Beweisstücke dienten. Nachdem bei der Razzia organisatorische Strukturen festgestellt wurden, erhob die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung. Damals sprach Kriminaloberrat Volker Joest von einem "ersten wichtigen Schritt im Kampf gegen die rechte Szene".
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